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Konditional: Ein Konditional in der Logik ist eine Aussage, die eine Beziehung zwischen zwei Sätzen behauptet, typischerweise in einem "wenn-dann"-Format. Sie besagt, dass, wenn die vorausgehende Aussage wahr ist, die folgende Aussage ebenfalls wahr sein muss. Im Gegensatz zur (rein formalen) Implikation bezieht sich das Konditional auf den Inhalt der Sätze. Siehe auch Implikation._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Michael E. Dummett über Konditional – Lexikon der Argumente
III (a) 19 Lücke/Dummett: tritt nicht auf bei materialem Konditional - wohl aber bei Wetten, die es offen lassen, ob das Antezedens überhaupt erfüllt ist. III (a) 21/22 Aussagen/Wahrheit/Dummett: angenommen, wir haben eine einfache Sprache ohne kontrafaktische Konditionale: dann sind zwei Arten von Konditional möglich: 1. Bedingte Aussage a) wenn das Antezedens erfüllt ist, dann wie kategorische Aussage, b) wenn das Antezedens nicht erfüllt ist: keine Aussage! 2. Wie materiales Konditional, dann wahr, wenn das Antezedens falsch ist. III (a) 23 Bsp Eingeborenensprache/Eingeborene: das Verhalten zeigt dann nicht, welche der beiden Erklärungen richtig ist - dann leere Unterscheidung - Fazit: jede Situation, in der nichts als Falschsein aufgefasst werden kann, ist eine des Wahrseins. - >Wahrheitswertlücke. Analogie: Befehl: Ausfall der Prüfung: kein Ungehorsam - Konditional: kein Missbrauch möglich. Der Sprecher gibt zu verstehen, dass er ausschließt, dass das Antezedens wahr und das Konsequens falsch ist - anders: >Atomsatz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Dummett I M. Dummett Ursprünge der analytischen Philosophie Frankfurt 1992 Dummett II Michael Dummett "What ist a Theory of Meaning?" (ii) In Truth and Meaning, G. Evans/J. McDowell Oxford 1976 Dummett III M. Dummett Wahrheit Stuttgart 1982 Dummett III (a) Michael Dummett "Truth" in: Proceedings of the Aristotelian Society 59 (1959) pp.141-162 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (b) Michael Dummett "Frege’s Distiction between Sense and Reference", in: M. Dummett, Truth and Other Enigmas, London 1978, pp. 116-144 In Wahrheit, Stuttgart 1982 Dummett III (c) Michael Dummett "What is a Theory of Meaning?" in: S. Guttenplan (ed.) Mind and Language, Oxford 1975, pp. 97-138 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (d) Michael Dummett "Bringing About the Past" in: Philosophical Review 73 (1964) pp.338-359 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 Dummett III (e) Michael Dummett "Can Analytical Philosophy be Systematic, and Ought it to be?" in: Hegel-Studien, Beiheft 17 (1977) S. 305-326 In Wahrheit, Michael Dummett Stuttgart 1982 |